Mexikanisches Haarspray auf irischen Gitarren im Ruhrpott.

So, gerade nach hause gekommen. Der Bub hat sich mit dem Art Director vom Fotoheft und dem Redakteur von der PHOTOGRAPHIE mal das „Polo rockt“ Festival angekuckt. Auhaueraua! OK, die Hinfahrt: Ein Debakel, zwei „Anschluss“ – Dinger waren abgeschlossen, bzw kamen einfach nicht – also ne Stunde zu spät. Aber genau rechtzeitig, um sich ein Bier zu holen und die Leningrad Cowboys zu sehen. Die Jungs rocken – Skurril, Laut, respektlos, hart an der Grenze des Guten Geschmacks und natürlich Haarspray in rauen Mengen. Machen Echt Spaß! OK, haben meiner Vermutung nach alle einen an der Klatsche, aber es fetzt einfach.

Wurde aber danach nicht normaler. Als nächstes haben sich (Beierlein da schon beim 4ten Bier, waren aber nur Pils) Tito und Tarantula eingefunden – war mittlerweile dunkel, und die waren dann noch ne Nummer besser – ist halt ne Band mit Funfaktor, nicht so etwas in Richtung Spaßkapelle wie die Cowboys.

Wobei ich mitten drinnen von der Gosch angerufen wurde, und einfach was ins Telefon erzählt habe – hören war unmöglich. Bemerkenswerterweise ist die Stimme des Sängers wirklich so abgefuckt – nix im Studio nachgedoktort. Waren aber recht schnell vorbei, dann gab das bescheuerte Programm eine Verlosung vor (warum macht man sowas? Das geht allen nur auf den Senkel!!!) Und dann war ewiger Umbau, und dann kam GARY MOORE! Wegen der doofen Verlosung und der Warterei musste ich leider vor dem Schluss gehen, aber der Mensch ist halt mal so gut – speilt Patzerfrei, kein Show-kram, nur noch GUT.

OK, danach Düsseldorf HBF abgeliefert worden (Danke, Sibi – Zug noch erwischt, war aber knapp) und dann durch Essen gelaufen Vom HBF nach Hause. Ist gar nicht so weit, und die Frische Luft und das fehlen von Verstärkern hat echt gut getan 😉 Joa, jetzt wird gebloggt und dann bis Montag durchgepennt. Da ich gestern (Also, Freitag abend) Im selben Viertel von Düsseldorf war. Robse meinte, man hätte ihm da eine Kneipe gezeigt („Schalander“) und da waren wir – Beierlein hat sich an netter Gesellschaft, interessanten Diskussionen und Unmengen von Paulaner Weißbier erfreut. Sind aber nicht so spät raus – ca. ein Uhr (Währenddessen der Revolverheldin noch zum 29ten gratuliert) und dann nach Hause. Die Heimfahrt hat satte VIER STUNDEN gedauert – bin ihm Nachtbus eingepennt, und denke mir beim Aufwachen: HM, der Hauptbahnhof ist ganz schön groß. Bin zwar nur kurz eingenickt, aber mittlerweile sollte man doch schon die erste Haltestelle erreicht haben. Von Wegen! Einmal die komplette Runde gefahren, dann nochmal warten müssen, und dann erst nach Hause. Naja, aber im Bus schläft man überraschend gut. Ich zumindest, was die Kommilitonen bezeugen können, die mich immer in Dieburg oder Darmstadt wecken müssen 🙂 Zurück zum Thema. Heute sagt man mir, das ich einfach in der Kneipe hätte blieben können, und dann heute einfach zehn Minuten laufen können, und ich wäre pünktlich beim Festival gewesen. Selbes Viertel, einen Steinwurf entfernt. Ruhrpott is komisch und unübersichtlich ….

Eine Antwort auf „Mexikanisches Haarspray auf irischen Gitarren im Ruhrpott.“

  1. zur Info Düsseldorf gehört nit mehr zum Ruhrpott. da könnten sich nen paar Düsseldorfer aufm Schlips getreten fühlen.

    grüße Wassi

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