Der glückliche Verlierer…

Der glückliche Verlierer sagte :
Alles Schöne und Aufregende möchte man mit jemandem teilen. Es ist im Grunde genommen sinnlos, staunend vor den Niagarafällen zu stehen, wenn man dabei nicht eine Person, die man mag, auf das Donnern der Gischt aufmerksam machen kann, das diese ohnehin deutlich hört. Manches wird überhaupt erst durch ein gemeinsames erleben in einem höheren Sinne wahr.

aus: E.W. Heine, Das Halsband der Taube.

Was wichtiges….

Heute werde ich *Haaatschi* *Schnief* *räusper* – entschuldigung – von einem ernsthaften Thema *Hust* berichten – dem Aussterben. Von Krankheiten. In den Ehemals *Haaaatschi* weiten Sozialen *Schnief* Strukturen der *TrÖÖÖÖÖÖt* Krankheitslandschaft ist der gemeine Erkälungs *Haa…. * Erkältungser *Haaaaaaaa…* Erk..
*HAAAATSCHI*
*Schneuuuuuuz*
*Trööööööt*
*Röchel*

Ach was solls: Hier ein Bild.

mala0085

Und weil der Text besonders blöd ist, gleich noch eins:

mala0070

woe is me!

die last der [tag]welt[/tag] ruht auf meinen schultern, weil:

1) am ende des geldes sind viel zu viele rechnungen übrig.
2) ich bekomme eine [tag]grippe[/tag] – was heute in der [tag]arbeit[/tag] lustig war, da mir während dem neuen verkabeln schwindelig geworden ist – ich hätte schier mein gebiss an den schrank verloren.
3) ich habe das [tag]tee[/tag]ekochen verlernt. zwei mal an einem tag über 2 stunden ziehen lassen…
4) meine [tag]affäre[/tag] kühlt so aus, das ich, obwohl ich ein neues [tag]rezept[/tag] habe, dieses nicht ausprobieren will – angeblich muss man das liegend im [tag]bett[/tag] verzehren, und naja, da fällt mir gerade niemand anders ein….
5) ich habe versucht mich im [tag]fitness[/tag]-studio anzumelden, und mein [tag]fitness[/tag]-partner hat sich in die [tag]fitness[/tag]-thekendame verkuckt
6) ich habe aus irgendeinem grund mein zimmer umgebaut – jetzt ist ein tisch draußen und somit habe ich mehr platz. aber ob es mir gefällt weiß ich noch nicht. ist aber besser für den [tag]winter[/tag] geeignet, weil die heizungen offener stehen.
7) einmal großreinemachen im zimmer – eklig, was da an dreck an den scheiben war. und alle möglichen sachen gesäubert, ob nötig oder nicht.
8) ich habe den [tag]rechner[/tag] einer [tag]kommilitonin[/tag] in der mache, und das teil will ums verrecken nicht funktionieren. habe mittlerweile gute 40 stunden [tag]arbeit[/tag] reingesteckt, und nix geht.
9) der eklige [tag]mitbewohner[/tag] weigert sich jetzt komplett, irgendwas zu säubern. keine ahnung wieso, aber werde morgen vermutlich mit dem anderen [tag]mitbewohner[/tag] zusammen die vermieterin aufsuchen.
10) mein neuer [tag]basilikum[/tag]strauch lässt schon wieder die blätter hängen.
11) ich weiß nicht, was ich von einem [tag]besuch[/tag] nächste woche halten soll.
12) die neuen folgen von „boston legal“ lassen auf sich warten.

aber:

1) ich habe wieder saubere fenster
2) wenn der [tag]basilikum[/tag] schon schlapp macht – dann kann ich doch gleich einen leckeren tomaten-[tag]basilikum[/tag]-toast zum frühstück verzehren
3) wenn mir schon schwindelig ist, brauche ich wenigstens keinen [tag]alkohol[/tag] trinken.
4) jetzt habe ich eine statistische [tag]wahrscheinlichkeit[/tag], das ich zum [tag]semesteranfang[/tag] sterben werde! weil: erstes [tag]semester[/tag]: monster-[tag]grippe[/tag]. zweites semester: perikarditis. drittes semester: [tag]grippe[/tag]. viertes semester: [tag]tod[/tag]. [tag]hepatitis[/tag]. hiv. krebs. [tag]mafia[/tag]! es ist schön, wenn man bescheid weiß.
5) ein neue gestelltes zimmer gibt einem das [tag]gefühl[/tag], etwas vollbracht zu haben. egal wie gering, man hat was getan.

12 : 5 – mein [tag]leben[/tag] ist [tag]asynchron[/tag].

040

Kurz gelacht

An diesem [tag]Abend[/tag], wo ich nun [tag]heldenhaft[/tag] meine Beginnende [tag]Grippe[/tag] niederzukämpfen versuhe, lese ich folgendes:

Eternal nothhigness is O.K. if you’re dressed for it.

If only Dionsos were alive! Where would he eat?

Not oinly is there no God, but try getting a plumber on weekends.

Ja, das ist Woody Allen.

Warum das Glück geschmiedet werden will…

Manchmal bin ich der Festen Überzeugung, das ich in einer Höhle leben sollte. Ernsthaft!
Die Technik mag mich nicht, und tut alles, um mich auszugrenzen. Das Letzte Zeichen war, das ich versuche, meine Gesamten Privatkontakte über das StudiVZ laufen zu lassen – das hat Vorteile, weil sich da dann alles von selbst aktualisiert, und man nicht soviel Streß damit hat.

OK, also: Die alte Email-liste ausgegraben (tatsächlich ausgegraben: Der Ordner war ganz unten, das Batt uneingeheftet ganz hinten, und kaum mehr kenntlich) und die Abikollegen angeschrieben.
Manche reagieren schon, andere haben es gelesen, und es wird so Stück für Stück.

Und was macht das studiVZ?
genau, es bricht zusammen.

Sogar Beetlebum tut sein mißfallen kund:
studivz.jpg
[…via: Jojos Illustrierter Blog…]

Nach dem Studium in Dresden, den endlosen OS-tücken und nun diesem Chaos bin ich fast dafür, das ich mich aus dem Digitalen zurückziehe.

P.S Ein Großes „Aber“: Mit ein paar netten Leuten ins Gespräch gekommen, die eine mit dem Nachnamen meines Mitbewohners und Schulkameraden, die Anderer mit dem Eher ungewöhnlichen Vornamen meiner „Erst-Dresdnerin“ und Shakespeare-leinwand … hach, Sachen gibts 😉

Vampire

Bekannte Situation, der letzte Tag vor einer [tag]Prüfung[/tag], man büffelt noch bis spät in die [tag]Nacht[/tag]; das geöffnete Fenster bringt den Sauerstoff, der, so hofft man, noch etwas mehr [tag]Wissen[/tag] in die Hirnwindungen diffundieren lässt. Irgendwann geht man völlig [tag]übermüdet[/tag] und [tag]erschöpft[/tag] von der großen Wissensanhäufung ins [tag]Bett[/tag], um in einen erholsamen und belebenden Schlaf zu fallen. Auf der Schwelle der [tag]Träume[/tag] angelangt, nur ein kleiner Schritt fehlt; da hört man es!
Dieses hochfrequente Geräusch gekoppelt an einen flügelschlagenden [tag]Blutsauger[/tag], der nur darauf lauert, sich auf einen hinabzustürzen. Nein, das kann nicht zugelassen werden!
Mit dem letzten Rest [tag]Zurechnungsfähigkeit[/tag] schleppt man sich in die unterbelichtete [tag]Küche[/tag], greift die erste gelbe Dose, die man mit Insektenspray assoziiert und begibt sich nun ebenfalls [tag]bewaffnet[/tag] zurück, um in dieselbe Lauerstellung zu verfallen wie der Gegner.
Man muss nicht lange warten und wird mit einer [tag]Annäherung[/tag] belohnt.
Die letzten Reaktionskräfte mobilisierend knipst man das Licht an, erspäht das sich an der Wand landende Getier und sprüht. Anstatt der erwarteten Gaswolke säumt weißer [tag]Schaum[/tag] die rote Tapete. Man hat das Insektengift mit dem Backofenreiniger verwechselt.
Das [tag]Monstrum[/tag] windet sich unbeschadet aus den Tiefen der fett lösenden Kruste wieder empor an die Zimmerdecke. Falscher [tag]Effekt[/tag], fettfingerfreie Wand statt totem Ungeheuer.
Also von vorn, diesmal mit dem richtigen Spray.
Ha, geklappt.
Licht aus.
Und erneut der Versuch, auf sanften [tag]Wolken[/tag] hinwegzuschweben.
Und da ist es schon wieder!!

Vor 2 Stunden hat man sich noch eingehämmert, daß aromatische Amine Nierenkrebs, Benzol Leukämie, Asbest Lungenkrebs…in einer Latenzzeit von 20, 30 … Jahren verursachen, und nun vor dem [tag]Einschlafen[/tag] eine elementare Frage. Welchen Giftstoff braucht es, einer Mücke innerhalb von 2 Sekunden ein möglichst „finales Ende“ zu bereiten? Heute wird man darauf wohl keine [tag]Antwort[/tag] mehr finden. Also zieht man die Decke über den [tag]Kopf[/tag] und fällt letztendlich doch in den hart erkämpften [tag]Schlaf[/tag].

P.S. In der Frühe findet man dann seine Antwort in Form eines auf der [tag]Matratze[/tag] liegenden [tag]Kadaver[/tag]s.

Ankündigung! Vorfreude! Blondinen!

So, und jetzt im Rahmen der Gastautorenrichtlinie, jemand neues:
Die Blonde [tag]Dresdnerin[/tag], die ja an andrer Stelle schon mehrmals erwähnt wurde, und in den [tag]Bildern[/tag] nach wie vor präsent und im Rahmen einer erneuten Session bald wieder präsent sein wird, gibt sich die [tag]Ehre[/tag], hier zu schreiben!