zwofünneffe

Man sollte es nicht glauben, aber ab und an bin ich früh dabei – nicht weil ich den Bus doch mal erwischt habe, sondern weil ich zur richtigen Zeit am Rechner war. Bevor jetzt die Spannung ins unermeßliche steigt, es geht um die neue Version von WordPress, zwei Punkt Fünf.

Falls ihr das nicht bemerkt habt, isses nicht so schlimm. Aber nur so nebenher: Wer OJ ist, sollte das schon mitbekommen haben.

Montag Morgen.

Yaep, es ist wieder Montag, es ist wieder Morgen. Das Zimmer ist klamm und kalt, die Uni geht nachher los, der Kaffee schmeckt wie Arsch & Friedrich, die Sonne wird sich heute kaum blicken lassen, und den Kopf habe ich mir auch schon wieder angehauen.

sisal samba

Ich sage nicht, das es die Beste Lösung ist, aber es ist EINE Lösung.

Fan oder Stalker?

Ist ja bekanntermaßen eine kleine, feine Grenze, die man leichter überschreitet, als man es vermutet. Wobei ich mcih immer gefragt habe, wie das eigentlich kommt, und wo da eben der letzte Rest Vernunft ist. Bestes Beispiel ist das Kreischen bei Boybands und das Brüllen beim Zuschauersport. Ich meine, Mädels, glaubt ihr wirklich, das die Jungs zu euch kommen werden, wenn ihr nur Laut und schrill genug kreischt? Die Beatles / Take That / was auch immer suchen sich ihre Groupies sicher nicht der Lautstärke des Kreischens aus, denn das würde bedueten, das bei dem, was sie mit Groupies machen Oropax notwendig ist. Oder habt ihr so lange auf porntube gekuckt, das eure Wahrnehmung so verschoben ist?

Und beim Sport: Wenn ihr glaubt, das jemand, der 1000.000.000.000 im Jahr bekommt auf dich hört, wenn du brüllst „Mach das ding rein!“, dann ist das klare Selbstüberschätzung. Ich meine, die haben Leute, die ihnen Sagen, was sie sagen und tun sollen (Der Bauchredner aus der PR-Agentur und der „Personal Trainer“…). Auf EUCH müssen die nicht hören.

Wobei ich mir da selbst nicht so sicher wäre, das es nicht auf mich zutreffen könnte – ich werde das bei passender Gelgenheit mal Porbieren. Bei IHR, IHR oder gar IHR!!!!

Bei ersterer Montag Nacht, bei Zweiter beim Release der CD und bei dritter, wenn ich in Frankfurt nen Photoladen gefunden habe, der sie führt.

4

Viel wird gerade vier – Flickr, Lukas, das Studium geht ins vierte Jahr (gefühlt 16….). Meine Vorsätze, geduldiger, schlanker und gutmütiger zu werden hab ich auch schonm seit ca. 4 Jahren. . Und jetzt eben auch: Zeitlupenbaer.de

Ich hätte es fast übersehen, aber in den Statistiken stehts:

Das neue Tagebuch vom Ei. › Tellerrand — WordPress_1206485261946

Und jetzt alle zusammen: Wen interessierts….

Moveable Toy

Kurze Info: Mac-leute sind Fuzzis, und es fällt ihnen nichtmal selbst auf.
Vorgeschichte: Gestern und heute habe ich meine Mitbewohnerin runderneuert und auf einen aktuelleren und kompatibleren Stand gebracht. Die Entsorgung des vorherigen Modells ging soweit glatt über die Bühne, wenn auch das Räumen ausgedeht war. Hierbei folgendes Fundstück:

PICT7162

Brauch ich wirklich nichts mehr dazu sagen, oder?

Um doch etwas zu sagen: Aus Thomas Bernhards der Stimmenimitator, gesprochen von Dieter Hildebrand.

Dazu noch ein Bild vom Donnerstag:
Piano

Links, zusammenhanglos.

Ach ja: Noch ein paar Links: Mittwoch, 30. 02 2008 bis Samstag, 21. 03 2008

    zeitlupenbaer is Batman : Generator für Claims, Slogans und ähnlichem Schmu. Irgendwie lustig, irgendwie verstöhrend. einfach in der Adresszeile "Zeitlupenbär" durch was anderes ersetzen. „zeitlupenbaer knows every fact about Chuck Norris“ oder „zeitlupenbaer flips out like a ninja“
    James Nachtwey : Einer der ganz Großen – habe ihn vermutlich auch schon ein paarmal verlinkt. Kann man aber nicht oft genug tun.

Bi-ba-Stinke-Bahn

Vor einer Weile habe ich auf den Seiten eines angeblich hochweritgen Nachichtenmagazins einen Artikel über den Steigenden Anteil übergewichtiger an der Gesamtbevölkerung gelesen. Das stimt so nicht!
Hier als Beispiel eine zufällig ausgewählte Taube am Augsburger Hauptbahnhof:

augsburger taube

Und dass das so ein fettes Vieh ist, liegt daran, das Augsburg den Bezirk Schwaben verwaltet. Zur Erklärung: Es gibt eine Lokalfeindschaft zwischen den Regionen. Allgäuer hassen Augsburger und Schwaben, Würtemberger werden von den Allgäuern verabscheut, Preußen und Leute jenseits der Donau mag eh niemand und auf die Gebiete im nördlichen Bayern sind die Alllgäuer auch nicht so gut zu sprechen.

Ganz zu schweigen von Österreichern, Holländern, dem Rest der Welt und ähnlichem Gesocks. Ja, Allgäuer haben einen ausgedehnten und stark differenzierten Sinn für Privatsphäre… weswegen es so wenig Blogger im Allgäu gibt,und die, die es tun sind entweder im Exil (Warum Hessen? Warum Ich? Schluchz!!!!) und warten auf ein Wiedereinreisevisa oder speziell vom Ortsverein ausgewählt Blogger, die in speziellen Seminaren in der Nähe von Oberstdorf geschult werden, vorsichtig auf die Autarkie des Allgäus in digitaler, sozialer, politischer, ökonomischer und ökologischer Sicht hinzuarbeiten. Im Idealfall wachen die Allgäuer irgendwann morgens auf und sind die einzigen Leute auf dem Planeten. Sollte sich dieser Zustand einmal einstellen, ist aber die Animosität zwischen West-, Ost-, Unter- und Oberallgäu sowie der genaue Status der (kreisfreien) Stadt Kempten dringen zu diskutieren. (Siehe – Allgäuerisch für Anfänger 1 und 2).

Falls sich jetzt jemand frägt, worauf ich damint hinauswill, ist die Frage sehr einfach zu beantworten:
Ich bin wieder im Zug unterwegs und mir ist langweilig. Die Mitreisenden sind ein schnarchender und leicht stinkender Mittzwanziger, ein russisches Pärchen (Typ Lederschlurf) und eine ältere Dame vermutlich asiatischen Ursprungs, die seit mittlerweile 15 Minuten gefesselt auf ein Bild von Angelina Jolie starrt. Nein, nicht „so ein“ Bild, ein Portrait. OK, wäre es ein Bild von Heino wäre dieser Umstand das beherrschende Thema dieses Beitrags, aber hey, wer hat Frl. Jolie nicht schon ein Viertelstündchen angestarrt. Muss ja nicht auf einmal sein.

Zurück zum Thema: Fette Tauben in Augsburg. Zumindest eine fette Taube, was zugegebenermaße NICHT repräsentativ ist, wobei ich mir die Arbeit des Taubendurchschnitsgewichtserrechnes in statistisch relevanter Anzahl jetzt einfach mal spahre und auf die Freuden des Zugfahrens hinweisen will: Keine Rauchmöglichkeiten, die Sitze stehen immer näher beieinander (Woher weiß ich wohl das der Mittzwanziger stinkt?) und die Toiletten sind dauernd besetzt. von den Durchsagen an multipler Persöhnlichkeitsstörung leidender Schaffner und den immer nur aussteigenden ansehnlichen Reisebegleiterinnen mal ganz abgesehen.

PICT7157

Auch die Architektur der Bahnhöfe Günzburg, Ulm, Stuttgart und Heidelberg lässt zu wünschen übrig.
Wengistens hat man für Ablenkung gesorgt: die aktuelle Ausgabe der Profiphoto war ein Vergnügen und das Fotomagazin nehme ich mir als Nächstes vor – die Ausgabe des bekannten Hamburger Magazins mit der vierten Diemnesion im Titel nehme ich mir nachher als leichte Unterhaltung vor 🙂

Wetter-sado-maso

Neben der Entdeckung des Wortes „Schwangerschaf“ (Nicht absichtlich, aber für gewisse Personen treffend) war dieser Winter eine herbe Enttäuschung, insbesondere im Bezug auf Winter. Also, Schnee und ähnliches.Aber heute hat es sich das Allgäu nicht nehmen lassen, seinen Lieblingssohn damit zu beglücken:

Snowy

schneesturm

Reimnacht

Rehe und Rinder,
Säufer und Kinder
machen auf die Schnelle
ins Auto eine Delle.

(Eine etwaige Geschmacklosigkeit ist angesichts der ZWEI Polizeikontrollen, die ich auf einer 20-Kilometerstecke jeweils in voller Ausführung – Papiere, doofe Fragen und trotz Raucherlunge pusten – zu verzeihen, um nicht zu sagen durch politische Unterdrückung gerechtfertigt. Die Antwort „Ne ich stehe nicht auf Uniformen“ auf die Frage „Blasen?“ ist mir erst nach der zweiten Kontrolle eingefallen – die erhoffte dritte Kontrolle ist ausgegblieben.

Das Husten des Terroristen

Jaaaa, der kleine Beier ist mal wieder unterwegs – diesmal zum 30ten Geburtstag von Robse (LInk) am Samstag im Allgäu. Falls sich noch jemand erinnert: Dieselbe Party vor 2 Jahren hat mich danach eine Woche ins Krankenhaus geschickt. Eine gewisse Vorfreude macht sich somit breit 🙂
(Ankunft Weinheim – Abfahrt Weinheim)
Weil wir ja alle umweltbewusst sind, fahre ich mit dem Zug. (Da ist ein Denkfehler drin, wer in findet darf ihn behalten), in einem mehr oder minder gepflegten Wagen hacke ich auf den 10-Zoll-Laptop wie ein Berliner „Latte Macchiato“-Saufender-Proletariats-Hirnathlet. Aber es gibnt Entertainment: Hinter mir geht ein Vulkan hoch – ein Husten, auf den ich (als starker Raucher) neidisch bin. Tief aus der Lunge wird Material durch die vernarbten Kanäle nach oben befördert, in Mengen die der akustischen Qualität eines Ffallengelassenen 12-Liter-Topfes verkochter „3 Glocken“-Nudeln in nichts nachstehen. Mit diesem Husten verbindet man ein ganzes Weltbild – die Äderchen auf der Nase, die allgemein rote Hautfarbe, vermutlich noch mit einer leichten Adipositas (mittleres Ãœbergewicht)und einem hellen, ergrauten Backenbart. Dazu ein eher altbackenes Gewand und tiefe Lachfalten. Eine Art Ludwig Erhard, aber mit Humor. Ein westdeutsches, erfahrenes Husten, das es gewöhnt ist, die Karnickel auf der Weide zu beobachten (Sind eigentlich Karnickel und Kaninchen dasselbe? Ich sage ja!), und Sachen mit den eigenen Händen zu bauen. Ein Husten, das man in einer Privatwerkstatt hört, in der alles nach FAS-System* geordnet ist und trotzdem auf Wunsch innerhalb von Sekunden eine 8er Senkschraube, vernickelt, produzieren kann. So ein Husten.

Fehlanzeige.

Hinter mir steht der Vulkan auf und entpuppt sich als ein unscheinbares Frauchen unbestimmbaren Alters und unauffälliger Erscheinung (die Art von Person, bei der man sich im Gespräch üblicherweise bald fragt: „Rede ich mit mir selbst? Ach ne, da steht jemand – Ups, hab ich garnicht gesehen!“.

Aber hey Schwester, dein Husten ist Weltklasse!

Es gibt einen Modellbauladen namens „Volker’s Home“ in Bensheim – der jetzt ja gerade in München weilt (wo ich nahcher auch noch mit dem Zug durchfahre. Bezeihungsweise, ich steige vorher aus – in Ulm, und dann werde ich „in Ulm und um Ulm und um Ulm herum“ (Alter Allgäuer Zungebrecher) den Weg ins Allgäu antreten. Ja, genau. Äh. Weiter im Text.

(Ankunft Stuttgart –
Wie ein bescheuerter Winke ich aus dem Zug, in der Hoffnung, meiner Mitbewohnerin in Spe, Silke, ein bisschen Aufheiterung ins Schwäbische Exil zu übermitteln. Ich lasse mich nciht von der Tatsache abhalten, das wir gerade am Bahnhof stehen und der Schaffner vermutlich gerade mit der Bahnpolizei telefoniert, das die gefälligst den Verrückten von Platz 104, Wagen 8 entsorgen sollen, weil der ihn schon seit 3 Minuten anwinkt, obwohl er allein im Bahnhäuschen sitzt.
– Abfahrt Stuttgart)

Welcher Minderbemittelte Ingenieur im 23ten Semester Kunststofftechnik hat eigentlich entschieden, das ab sofort alle Verschlüsse ein ebeso langes Studium erfordern müssen? Wenn es noch normale Schraubverschlüsse (die mich, ehrlich gesagt, immer Vollends Befriedigt haben, zumindest was Verschlussbedürfnisse angeht) gäbe (Ja, doofe Einschübe, ich gelobe Verschlimmbesserung im umgekehrten Sinn. Das bringt einen immer so aus dem Satz raus, zumal ich sie ja bevorzugt an Stellen einschiebe – also, die Einschübe, nicht die Verschlusssysteme – , die nicht zwangsläufig dafür geeignet sind. Wissen sie zum Beispiel jetzt noch, worum es in diesem Satz ursprünglich ging? Oder in diesem Absatz? Erahnene sie eine Pointe? Lesen Sie überhaupt noch mit? Hallo!!! (Wink, wink). Sehen Sie, warum sollte es ihnen besser gehen als mir, ich stolpere mich da auch nur durch!) würde ich jetzt niht so dasitzen, wie ich dasitze – mit einem Nassen Fleck an verdächtiger Stelle, und ohne Gelegneheit, das zu verbergen. Das Ansprechen der Mitreisenden auf Platz 101 hat sich somit auch erübrigt. Es sei denn, ich schütte mir theatralisch den Rest der Flasche über die Hose. Ich bin dann mal weg.

* FAS: First Available Surface, Erste Verfügbare Oberfläche