Rechtsphilosophie

Hi! Wir hatten die Tage eine Prüfung im Fach „Rechtsphilosophie“. Coole Sache, und es ging darum, im Fach Rechtsphilosophie die Todesstrafe „anzudenken“, d.h. eine Kurze Diskussion darüber zu führen.

Kennt ihr das Gefühl, wenn man Müll labert und kann einfach nicht aufhören?
Die Einträge der Anderen habe ich nicht dazugetan, die haben nämnlich normal diskutiert….

Professor Kessler:
Was ich mir vorstelle ist ganz einfach: Sie führen miteinander einen kurzen und prägnanten Dialog, Argumentenaustausch, den Sie mir einfach in die eMail hineinschreiben. Mein Vorschlag für das Thema ist Für und Wider der Todesstrafe, das Thema haben fast alle genommen/gew�nscht. Sie können auch über den sog Neoliberalismus diskutieren – wie Sie wollen. Wenn Ihnen das alles nicht gefällt, akzeptiere ich jedes andere Thema, wenn es sich diskutieren lässt. Also: Sie spielen die Rollen Bela, Ferdinand, Jens und schreiben einfach den Dialog auf. Mehr erwarte ich heute abend nicht von Ihnen.

Bela (advocatus diaboli): Ich finde, das ein Staat, der ein Militär (eine Hinrichtungs/T�tungsmaschine) besitzt auch die Todesstrafe verhängen kann. Der Unterschied zwischen Beiden ist nur im Aufwand, nicht im Moralischen vorhanden.

Bela (advocatus diaboli): Aber wie soll sich der Staat als Sozialer Organismus vor den in grundlegenden Prämissen abweichenden Elementen schützen? Gefängnisse sind nicht ausbruchssicher, die Psyichatrie und Psychologie sind keine absoluten Wissenschaften – die Schutzfunktion des Staates als Gemeinschaft von Bürgern zu den Bürgern gegenüber extremen Elementen der Bürgerschaft ist nicht absolut, wenn die endgültige Entfernung ebenjener extremen Elemente nicht durchführbar ist.

Ferdi und Jens sagen was…….

P.S Bela: Ich bin kein Freund der Todesstrafe, aber eine Diskussion braucht zwei Seiten und aus dieser Notwendigkeit spiele ich den „Advocatus diaboli“ und befürworte jetzt einfach mal.

Professor Kessler:
Ja, die Gegenargumente enthalten, soweit ich sehe, was man vorbringen kann in der Kürze der Zeit. Der Advocat des Teufels argumentiert mit ‚Notwehr‘ – das interpretiere ich jetzt so, wenn es auch so vielleicht nicht gemeint war. Ja, ich denke, das Argument wird auch tats�chlich vorgetragen. Eine nicht vernachl�ssigenswerte Anzahl Damen in den Pr�fungen haben offenen Herzens mit notwendiger ‚Gerechtigkeit‘ f�r das/die Opfer argumentiert – also scheinbar gef�hlsm�ssig. Auch der Neue �sterreicher argumentiert mit Gerechtigkeit. Falls Sie sich gegen den Italiener entscheiden k�nnten Sie noch dar�ber nachdenken, wie man den diabolischen Advokaten logisch (einfach nur logisch – nicht: moralisch) bei einem Widerspruch ertappen kann, den er nicht auf sich sitzen lassen d�rfte. Eigentlich ist das aber schon in der Frage, wer richtet dann die Richter angesprochen. Es ginge nur um eine Pr�zisierung des Widerspruchs, die ich aber nicht mehr verlange, da ich von Wein nichts verstehe. OK. Ich w�nsche Ihnen noch einen vergn�glichen Abend. Ich denke die Note ist eine 1, f�rbt einige Mitarbeit des Advokaten im Seminar mit ab!

Der Anwalt des Teufels: Das Richten des Richters liegt aber in den Biologischen Tats�chlichkeiten des Organismuses „Gesellschaft“ und eventuell im Mensch selbst begr�ndet – die F�higkeit zum B�sen wird ja �fters als gegeben erachtet – und somit findet sich immer ein Henker, der die „Moralische Flexibilit�t“ aufbringt, das Unmenschliche menschenm�glich zu machen – und somit seine Unterbewu�ten Triebe auf diese Art auszuleben – und in dieser Folge nicht selbst zum Gegenstand seiner Aufgabe als Henker zu werden.Und da die Argumentation der Advocatus Angilii schon am zweiten Glas scheitert, ist die Todesstrafe und deren f�r und wieder in den H�nden des Teufels, der, wenn er an g�ttlicher Stelle keine Wahl h�tte, als g�ttliche Z�ge anzunehmen. Das Sein bestimmt das Bewu�tsein.
Die Fehlbarkeit des Menschen, deren Tats�chlichkeit nie angezweifelt wurde (Und nicht grundlos), ist das endg�ltige Argument gegen die Todesstrafe,. da die „Objektivit�t“ niemals eine rein Objektive, sondern sogar in den Besten F�llen eine subjektivit�tsbelastete ist, ist schon grunds�tzlich ein Urteil des Menschen �ber den Menschen niemals m�glich – und darin ist der Grund des Bestehen des Gesetzes, n�mlich der Schutz des Menschen vor der Subjektivit�t des Menschen ein Grund f�r das Bestehen der gesamten Jurisdiktion ist. Viva La France!

Manchmal k�nnte ich mich selber abwatschen – bei der Menge an Mist, die ich da von mir gebe, sollte ich eigentlich in die Politik gehen….

state of flux

Well, it is unfair, but that’s just the way it is. Life, I mean. Nothing happens around here – I’m in a constant state of flux. So, I do one update without any new stuff after the other. Yeah me!
But what’s to say. Waiting is about to really piss me off – can’t the world not spin a little faster, while I’m bored? Recently, I read a quote by someone, who said that the ability to be bored and to be fascinated by something is the ultimate measurement of Intelligence. If you are bored it means that you are able to grasp concepts or developments instantly, and if you’re curious that means that your horizon is still expanding. I found that rather profound, but I didn’t read the whole article – I got bored.

On the Other Hand, I’m Single Now, And that is a completely different state of being. Not necessarily a better state, but not worse either. It has certain advantages like freedom of speech, or you can tell her (She’s my roomie, so we see each other a lot) that the stuff that splatters out of her mouth is total crap, which is something I never do to a girlfriend. Not in public, anyways. And in private, I phrase it as polite as possible.
On the Other hand, it was a rather friendly break-up and I’m almost certain that we’ll got a pretty good chance in being just friends. But on the other hand, I found this graphic novel, and somehow it appealed to me a great deal.

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ein idee-chen

habt ihr euch schon mal vorgestellt, was passieren w�rde, wenn die neue diesntkleidung der polizei rosa h�schen-pantoffeln h�tte? stellt euch das beim n�chsten kontakt mit dem sch�tzenverein vor, und ihr werdet wesentlich weniger stre� mit ihnen haben.

Freitag, der 13te

Hallo erstmal.

Heute ist ein schlechter Tag – Freitag, der dreizehnte Januar. Es ist aber nicht zwangsl�ufig schlecht, weil es Freitag ist (Unter uns: F�r mich ist der Freitag der Sonntag der Arbeitswoche..) und auch nicht, weil es Freitag der Dreizehnte ist (Abergl�ubisch bin ich nicht, aber ich bin de Meinung das zum Beispiel Astrologie, Wahrsagerei, Feng Shui und �hnlicher Schmarrn durchaus eine Funktion hat – n�mlich, das man die Leute, die daran glauben sofort als Deppen aussortieren kann. Spart Zeit!) sondern weil es Freitag, der Dreizehnte JANUAR ist. Und das hei�t: Ich bin gestern wieder ein Jahr �lter geworden.

Ex-twen.
26.
In Rufweite der Drei�ig.
Zwei Mal die B�se Dreizehn.
Sechsundzwanzig.
10 + 10 + 3 + 3.
Mittzwanziger.

H�rt sich alles gleich schlimm an. Denn mit der Sechsundzwanzig ist man definitiv n�her an der Drei�ig als an der Zwanzig. Und die Drei�ig ist die Gro�e Wendemarke – da geh�rt man dann zu denen, den Man fr�her abgeneigt war („Trau keinem �ber Drei�ig“) da h�rt man auf, �ber Coole Dinger zu Sprechen und informiert sich �ber Lebensversicherungen. Hausstand. Familie Alles W�rter, die man nicht im Zusammenhang „Zwanzig“ h�rt.

Ich will nicht alt werden!

schreibblockade

was tut man nicht alles, wenn man was zu tun hat? die frage nach der effizienz unserer rationaslisierung ist meiner meinung nach h�ufig mit der antwort auf die frage „wie sauber ist deine wohnung?“ erkl�rt.
klartext:
ich soll was schreiben – und kann ich nicht dazu aufraffen. stattdessen mache ich website-updates, habe ein neues blog-system aufgesetzt (jetzt kein strato-script mehr, sondern ein eigenes system), habe mir eine ladung software gezogen, installiert, getestet und wieder deinstalliiert, habe l�ngst �berf�llige mails beantwortet, habe die schwere moralische entscheidung gef�llt, meine homepage in zukunft auf deutsch zu schreiben, wobei ich noch nicht wei�, wann das sein wird. alles nur, weil ich mich nicht dazu �berwinden kann, eine hausarbeit zum thema „nutzung von onlinemedien“ zu schreiben. es hei�t, das das erste mal das schwerste mal ist – was in vielen bereiche ja auch zutrifft.aber das es ausgewrechnet bei hausarbeiten so m�rdersich ist finde ich unfair.

was ich auch unfair finde, ist das edmund stoiber mittlerweile so an den rand gedr�ngt wird und beckstein gepuscht wird. ja, ich wei�, stoiber ist nicht nur ins fettn�pfchen getreten, sondern hat sich mit anlauf hineingeworfen, gew�ltzt und mit der gummi-ente vier stunden drin verbracht – aber deswegen gleich einen pf�lzer als ministerpr�sidenten? ludiwig beckstein, dessen vokabular zu 60% aus dem wort „ausweisen“ besteht (die anderen 40% sind der bek�mpfung von datenschutz, sozialsystem, parteikollegen und „killerspielen“ gewidmet)? ausgerechnet der?
warum denn nur?

Linux-Lamer

Magst du Linux?
Bist du ein Lamer?

Dann kannst du jetzt auch ein Linux-Lamer werden! Es ist ganz einfach! Befolge nur die Linux-Lamer-Gesetze

* Bezeichne dich als „Profi“. In Steigerungsform „Computer-Profi“ und falls du besonders lame klingen willst „EDV-Profi“.
* Lass dir einen Schnauzbart wachsen.
* Interessiere dich für Betriebssysteme, und entwickle tiefe religiöse Gefühle wenn es darum geht welches Betriebssystem DU benutzt. Betrachte dich als Kreuzritter in der epischen Schlacht gegen das absolut Böse. Das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel!
* Rede in jeder Situation von „kernel“, „shell“, „x-term“ und „open source“, insbesondere auf Partys und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ermöglicht es dir zu beeindrucken und für einige Sekunden zu brillieren, auch wenn sich der Mehrzahl deiner Zuhörer vor Peinlichkeit die Fussnägel aufrollen.
* Schwöre auf kryptische und unbenutzbare Programme wie vim, emacs, gnuplot, x-wix etc. Falls das jemand belächelt, sage diese Programme seien „mächtig“.
* Habe starke Meinungen. Lautstarkes Geschwätz, anderen ungefragt ins Gesicht geblasen, gibt dir Recht.
* Benutze ausschließlich Shareware und Freeware, vornehmlich Lebenswerke skandinavischer Gummizelleninsassen. Fiebere zusammen mit einer großen Fangemeinde sehenssüchtig der neuesten Version entgegen.
* Glaube an das „Anti-Occams-Razor“-Prinzip: Von zwei Programmen die den gleichen Zweck erfüllen ist immer jenes das ‚bessere‘ welches länger zu lernen, schwieriger zu installieren und unangenehmer zu benutzen ist.
* Verwende die Shell. Vertrete dogmatisch die Meinung, die Shell sei jeder anderen Art einen Computer zu bedienen überlegen. Lerne jedes hieroglyphische Kommando und versuche andere damit zu beeindrucken. Auch in 50 Jahren werden Computer nur mit Befehlen wie „tar -xvf bullshit“ richtig zu bedienen sein.
* Benutze Skriptsprachen. Alle Probleme für die Computer notwendig sind werden am professionellsten durch aufgeblasene, langsame und fehleranfällige Skriptschlachten gelöst.
* Lese Foren und Newsgroups und beteilige dich an Diskussionen über Linux. Predige mit missionarischem Eifer für die Verkündung des Linus, denn du bist erleuchtet. Gelobe geistige Armut, Gehorsam und ewige Betriebssystemkeuschheit. Pilgere mindestens einmal in deinem Leben zu einem Linux-Kongress.
* Mache es dir zum Lebensinhalt, „fvwm“ einzurichten, „Filesysteme zu mounten“ und „sendmail“ zu konfigurieren. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, ob diese jemals benutzt werden. Behaupte trotzdem standhaft vor Kollegen, dies alles sei „unverzichtbar“.
* Beglücke jeden in Emails und Forumsbeiträgen mit lustigen Zitaten aus „Star Trek“, „Herr der Ringe“ sowie „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gleichgesinnte werden sich freuen, dass auch DU geistig in der Pubertät stecken geblieben bist.
* Baue in deinem Ein-Personen-Haushalt ein Linux-Netzwerk mit mehreren Rechnern auf. Die Faszination, einen Computer durch einen anderen fernzusteuern, entspricht der kindlichen Begeisterung einer elektrischen Spielzeugeisenbahn und wird dir über viele einsame Stunden hinweghelfen.
* Bereichere das Internet mit einer Lynx-kompatiblen Webseite, auf der Bilder von dir selbst, deiner Exfrau und dem Linux-Maskottchen zu finden sind. Sorge dafür, dass Verweise auf diese wichtigen Informationen richtig in Internet-Suchmaschinen eingetragen sind. Vergiss den Web-Counter nicht.
* Gebe dich wissenschaftlich. Lasse bei anderen den Eindruck entstehen, dass du Computer und Linux für komplizierte informatische Probleme einsetzt. Nicht funktionierende Drucker und flimmernde Bildschirme sind dabei lediglich ein „Konfigurationsproblem“.
* Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein „Profi“ mehr.
* Falls das alles nicht klappt, werde zum „Propheten des Untergangs“. Verbreite überall die depressive Philosophie „alles war früher besser“ oder „es herrscht kein Idealismus mehr, jeder strebt nur noch nach Profit“.

Das war doch nicht schwer, oder?
Hunderttausende haben es vor dir geschafft!
Viel Glück!!!

blogger in gefahr

nun habe ich das auf heise gelesen und frage mich spontan, mu� ich mich vor schily f�rchten? ich meine, vom raf-anwalt zum feind der demokratie und freiheit? was ist aus dir geworden, otto? oder willst du zum ende deiner karriere an einen gewissen namensgleichen ostfriesen ankn�pfen?
mal ernsthaft: die geschn�rten packete sind lachhaft, solange der durchschnits IQ der beamten in „bild-seiten pro minute“ gemessen wird und die verantwortungsf�higkeit will ich jetzt mal ganz vorsichtig ausgedr�ckt bezweifeln. ja, ich wei�, wenn man es aus amerika schon vorgemacht kriegt kann man schwer widerstehen, aber ehrlich, wenn ich mir die raucherei abgew�hne, h�rst du dann auf, aus deutschland einen polizeistaat zu machen? bitte? das w�rs mir wert – versprochen! (gilt auch f�r deine nachfolger – kannst ja eine klebezettel auf deinem tisch liegen lassen)

Bonne Annee!

Dieser Blogeintrag hei�t Paris 1, und zwar nicht grundlos. Meiner Einer war n�mlich zum Jahreswechsel in Paris. Und das werden ein paar Eintr�ge. Evtl mit Bildern und so.
Yeah! Und Das ist einfach nach wie vor die Stadt schlechthin. Meiner Meinung nach, zumindest. Die EInzige Stadt, wo ich, obwohl mein Franz�sisch Bestenfalls Mangelshaft ist, Mir vorstellen k�nnte, so jetzt auf nachher zu leben. Ernsthaft, kein �berschwang, kein Witz, ist einfach so. Silvester (Und nicht Sylvester, habe ich gelernt, ist falsch. Das studium bringt schon was…) war soweit dann auch versuat, wir sind n�mlich mit Ranbow Tours gefahren. ( http://www.rainbowtours.de/ ). Und das hat so ziehmlich alles Versaut. Busfahrer aus der H�lle, unflexibel, die typische Verarsche halt. Das einzige, was gefehlt hat, war das sie uns Heizdecken verkaufen wollten. Daf�r hatten wir einen Guide, der so Durchsetzungsbereit war wie ein Taschentuch. Ernsthaft. Aber das machte Nix aus, weil er auch keine Ahnung hatte. Die Standardantwort war „Vor ein paar Jahren wars so und so….“. Wie’s heute ist wusste er nicht, aber das machte nichts. weil er sowieso nicht daran interessiert war, den Leuten Paris zu zeigen. Ausser bei der Lichterfahrt (Ha! Lichter! Fahrt! Der Busfahrer war kurz davor, einne hysterischen Anfall zu bekommen! In Paris zu fahren ist schon hart genug, aber wenn man sein Gef�hrt nur gerade so unter Kontrolle hat….) auf alle Teuren Gesch�fte Hinzuweisen. Die Oper hat er zwar mit der Madelaine verwechselt und der Invalidendom beherbergt zwar die Sterblichen �berreste von Napoleon, aber unter der Kuppel und nicht im Innhof des Armeemuseums, aber was solls….. Und dar�ber hinaus berichte ich das n�chste Mal. Denn jetzt kriege ich von den Gedanken an die Reise Sodbrennen.

Paris 09

hypocrazy

gerade ist es fertig geworden: meine hausarbeit zum thema „nutzung von onlinemedien“. Ein Punkt daraus:
Weblogs: Wie Heise, Golem und andere Bloggende Branchengr��en zitierten, ist die Blogwelle schon fast an ihrem h�chsten Punkt � und drauf und drann zu brechen. Die wesentlichen Gr�nde daf�r sind laut der Studie haupts�chlich die Spamblogs und das �berangebot. Die Kontinuierliche Qualit�t eines Blogs ist nur in wengen F�llen gegeben � die Blogs von Professionellen. Amateurblogs, auch wenn sie ein gro�artiges Mittel der Klatschverbreitung sind, werden unweigerlich das selbe Schicksal wie Websites erleiden � die Kluft zwischen Professionell erstellten Webauftritten und �Kinderkram�. Und auch der Zehntausendste KommunikationsWissenschaftler – Blog wird daran nichts �ndern, egal wie nett geschrieben. Dem Interesse eines Gr��eren Publikums werden 99,99% aller Blogs verborgen bleiben.
Siehe: http://www.golem.de/0512/41982.html – W3B: Weblogs sind ein �bersch�tztes Ph�nomen

Und was mache ich daraufhin nat�rlich sofort: Genau, Bloggen.
Denn wie immer, wenn man etwas verk�ndet, macht man sofort das gegenteil. und ich habe ernsthaft den verdacht, das so mancher Jungpolitiker, der gerade wieder mal �ffentlich den generationvertrag gek�ndigt hat, dann erstmal nachhause geht und sich seine rentenanspr�che ausrechnet.

pressekodex

faszinierend, das, wenn wir schon einen kodex haben, der relativ gut ist, aber einfach viel zu neutral und auf objektivit�t ausgerichtet. und jetzt wird diskutiert, ob denn r�gen des presserates gerechtfertigt waren, oder nicht. und wenn man sich diese angst (!) vor der subjektivit�t ankuckt, dann wundert man sich nicht, das viele kleiner zeitungen so fad sind.

diskussion ob man f�r organisierte verbrechen „mafia“ nennen darf. naja. wenn es aussieht wie eine ente, wenn es quackt wie eine ente, wenn es riecht wie eine ente, dann ist es wahrscheinlich eine ente.

und diese political correctness, die frage ob man extreme meinungen auch darstellen kann, ob man auch urteilen kann und mu� – das fehlt mir gerade irgendwie. es wird meiner meinung nach zeit, das sich die presse, als viertes bein der demokratie den anderen drei beinen anpasst – nach vulg�ren beleidigungen im bundesrat, medienkanzlern und guido-moblien, richtern mit tourette, wieso dann nicht eine zeitung, die mehr als fakten enth�lt?

warum wollen wir nicht ein bisschen polemisch sein? und indiskret? und vielleicht mal nicht nur darauf bedacht sein, auf keinem fall jemandem auf die zehen zu treten? nur damit es spannend bleibt. w�re doch auch sch�n, oder?

bitte? nur ein bisschen?

Beispiel von http://www.presserat.de/Fallbeispiel.61.0.html

Unbegr�ndete Beschwerde:

Fahndung nach einem M�rder : Ein italienischer Gesch�ftsmann, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt und italienische Haushaltsprodukte vertreibt, wird vor seiner Haust�r erschossen. Die Zeitungen am Ort berichten in Wort und Bild �ber den Vorfall. Eines der Bl�tter beschreibt den Tatort, zeigt das Haus und nennt den Namen des Opfers. F�r Verbindungen zu Mafia-F�llen in der Stadt gebe es bisher keine Hinweise, wird berichtet. „Wir schlie�en es aber nicht aus“, zitiert die Zeitung den Leiter der Sonderkommission der Polizei. Die Angeh�rigen des Erschossenen beanstanden in einer Beschwerde beim Deutschen Presserat Namensnennung und Adressenangabe. Zudem sei die Er�rterung m�glicher Mafia-Verbindungen ehrverletzend, diskriminierend und pr�judizierend. Die Chefredaktion des Blattes erkl�rt, Name und Adresse des Opfers seien von Polizei und Staatsanwaltschaft aus Fahndungsgr�nden bewusst der gesamten Presse in der Region bekanntgegeben worden. Auf Nachfrage der Redaktion habe die Polizei mitgeteilt, dass nach ihrer Einsch�tzung die T�tersuche Vorrang vor den Interessen der Familie habe. (1997)