So, und weil es ja immer was neues geben wird (nach dieser Serie kommen Katzenbilder) – hier die Top 5 Rezepte aller Zeiten:
Badische Lauchsuppe
Muddern’s Spinatstrudel
Berchtesgadener Kaspressknedel
Itschi’s Gummiadler (Brathähnchen)
Allgäuer Kässpatzen
Gewissenberuhigendes Grillgemüse
Ich weiß, das passt jetzt nicht so zum Profil der Blogleser, aber was Neues kann ja nie schaden – und nach einigen Gesprächen im Bekanntenkreis ist da die Nahrungssituation bestenfalls tragisch – Pizza kommt nur aus dem Karton, Spaghetti Bolognese sind eine erzählenswerte Heldentat (Du weißt schon, wer gemeint ist 😉 ) und ein Großteil der Ernährung findet nur in der Mensa statt (Find‘ ich immer noch mutig, den Fisch in Dieburg zu essen, Professore!). Also hier mal ein paar relativ einfache Sachen, die gut wirken, geringes Fehlerpotential haben (Okay, mein Vater versemmelt die Lasagne, aber was soll’s) und entsprechend dekoriert auch nach was ausschauen – immerhin isst man die Augen ja mit, oder so…
Wir brauchen:
2-3 Stangen Lauch
80 – 100 gr Speck
1 EL Butter
1 Glas Trockener Weißwein
1 1/2 – 2 L Brühe
1 Becher Saure Sahne
1 Eigelb
Salz /Pfeffer
evtl. geriebener Käse
Lauch fein schneiden und in der Butter andünsten (Großer Topf ist hier schon Ratsam). Nachdem der Lauch glasig ist (noch nicht angebräunt) mit Brühe, Wein, Salz und Pfeffer aufgießen. Diese Sachen dann solange köcheln, bis der Lauch wirklich weich ist, und sodann den Speck rein. Hier jetzt bei Bedarf Koch/Köchin und Suppe mit Weißwein abschmecken.
In der Zwischenzeit Sauerrahm und Eigelb verrühren, und ein bisschen von der heißen Suppe dazugeben. Den Rest der Suppe ein bisschen abkühlen lassen, so daß diese nicht mehr kocht – dann die Sauerrahm/Eigelb-Mischung einrühren, und unter gar keinen Umständen mehr aufkochen. Beim Servieren etwas geriebene Käse drüber, und fertig.
Einfaches Rezept, phänomenales Ergebnis.
In der Tat, den Fisch in der Dieburger Mensa sollte man meiden. Wie alles andere. Am schlimmsten allerdings war noch der mitgelieferte Stärkebrei, den man uns als „Zitronensauce“ verkaufen wollte.
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Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, sind sogar die einfachsten Gerichte mit „Rohrkrepierer“ freundlich umschrieben. Wäre es eine Überlegung wert, eine Konkurrenz zu eröffnen? Ich denke, wenn die einen ein A/V-Studio bekommen, sollte für uns zumindest eine Küche und eine Theke rausspringen… und die Mensa verwenden wir dann nur noch als Mutprobe für Erst-semester…
Oder kann man den Pächter der Mensa irgendwie „Umpolen“?
Vielleicht indem man ihn zwingt, das Zeug mal selber zu essen?
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