Tausend Möglichkeiten, Nichts zu sagen

Der tausendste Beitrag.

Eintausend mal hab ich WordPress aufgerufen, um zur Welt zu sprechen – arme Welt – und diese ultimativ bedeutungslose Zahl will bedeutungsgeschwängert werden, wobei natürlich die Art des Feierns eher im Vordergrund steht, als die Feier an sich, zumal die tatsächliche Feier des Eintrags ja sowieso unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, und aus mir, einer Flasche Wein und dem neuesten Kaki-King-Album besteht, also sozusagen ultimativ massen-untauglich, was jedoch nichts an jener ursprünglichen Frage ändert, nämlich wie denn den tausendsten Eintrag gebührend gefeiert wird, da ja der eigentliche Zähler ID=1000  schon vor einiger Zeit vorbeisegelte, was aber nur daran liegt, dass WordPress alles mit einer ID ausstattet, und diese nicht wiederverwendet, was ich gut finde, was aber gar nicht zum Thema gehört, das immer noch die Suche nach dem logischen Inhalt des Beitrags 1000 ist, wobei mir dazu gerade – sozusagen aus dem Nichts – die passende Idee kommt, die sowohl prägnant als auch Zeitlupenbaer-spezifisch ist und dazu in ihrer Ausführung – für mich zumindest – furchtbar leicht ist, da ich nur meinen Schreib- und also Denkstil nicht zu filtern brauche.

Also habe ich einfach zur Feier
einen Satz
mit eintausend Buchstaben
geschrieben.
Den haben Sie gerade gelesen.
Zur Feier sind auch die Kommentare offen –
dem „Wayne interessierts!“ steht also nichts im Wege.
Um auch ein bisserl Mehrwert zu bieten,
habe ich mit auch noch 40 für Sie
konsumier- und hoffentlich genießbare Sachen zusammengesucht,
die Sie als ehrliche und herzliche Empfehlung für einen ausgewogenen Medienkonsum sehen können.

Top 10 Filme

  1. Leolo (Verstörend. Brilliant. Krank. Unvergesslich.)
  2. Rosencrantz und Guildenstern sind tot (Denken, sprechen, lachen. Brillianes  Low-Budget-Kino mit Hirn, dass sich an der Hamlet-Handlung entlanghangelt.)
  3. Kiss Kiss Bang Bang (Robert Downey Jr liefert die perfekte Krimi-Komödie. Selbstironisch, schlagfertig, cool.)
  4. N(eon) (So sieht also ein Film aus, wenn er sich auf eine Geschichte Konzentriert, und nciht versucht, Zuschauer zu ziehen. Dave McKean rockt auch im Bewegtbild!)
  5. Blues Brothers & Blues Brothers 2000 (Egal, was die Story ist – wer Clapton, Winwood, Dr. John und BB King auf eine Bühne bringt, macht nen guten Film. Punkt.)
  6. Alien (Wuaaaaaa…. Einfach nur groß., die ganze Serie)
  7. Eyes Wide Shut (Das Meisterwerk von Stanley Kubrick. Muss man dazu ncoh was sagen?)
  8. The Cell (Trotz Jennifer Lopez einer der ästhetischsten Filme aller Zeiten. Absolut unterschätzt, aber aufgrund seiner sperrigen Bildsprache vermutlich für die Filmkritiker nicht verständlich.)
  9. D.O.A. (Sauspannend. Denis Quaid wird vergiftet und sucht seinen Mörder.)
  10. Casino Royale (Der Film von 1967, mit Peter Sellers, Orson Welles, David Niven, Belomndo,. Kerr, Woody Allen und eigentlich allem, was damals Rang und Namen hatte.)

Die 5 Seiten im Internet, die man als Startseite verwenden kann

  1. The European: Ein modernes Magazin, das frisch gestartet ist. Bis jetzt ganz gut. Gesellschaft, Politik, Kultur.
  2. Ted.com: Einziges Videoformat im Netz, dass wirklich Sinn macht.
  3. Meebo.com: Endlich von jedem Browser aus mit jedem Relevanten Dienst chatten. For free, and for the Win.
  4. 4chan.org: Die Güllegrube des Internets. Regel #34 lebt!
  5. Zeitlupenbaer.de: meh.

Die Alben, die in JEDEM Regal stehen müssen

Und ja, mir ist bewusst, das diese eklektische Mischung wenige Alben enthält, die dieses Jahr veröffentlicht wurden. So what. Auch einige „offizielle Superalben“ fehlen. Was an Alben fehlt – Davis‘ „In A Silent Way“, Bowies „Ziggy Stardust“, Vais „Firegarden“, und noch viele andere sind zwar rein theoretisch mit auf der Liste, aber ich wollte mich auf  25 Alben beschränken. Warum? Weil halt.

  1. Kaki King – Legs to make us longer
  2. United Jazz and Rock Ensemble – Live im Schützenhaus
  3. Lisa Hannigan – Sea Sew
  4. Joe Jackson – Rain
  5. Keith Jarret – Koeln Concert
  6. Fink – Sort of Revolution
  7. Van Morrison – Astral Weeks
  8. Tori Amos – Under The Pink
  9. Chick Corea & Herbi Hancock – An Evening with
  10. Bruce Springsteen – Live in Dublin
  11. Joni Mitchell – Blue
  12. Colin Hay – Going Somewhere
  13. Al Di Meola – Plays Piazzolla
  14. Christy Moore – Live at the Point
  15. Tom Waits – Mule Variations
  16. Philip Glass – Solo Piano
  17. Moloko – Things To Make And Do
  18. Dave Matthews and Tim Raynolds – Live At Radio City
  19. Willy Astor – The Sound of Islands, Vol. III
  20. Nick Drake – Five Leaves Left
  21. Otis Taylor – Truth is no Ficion
  22. Torun Eriksen – Prayers and Observartions
  23. Sidsel Endresen and Bugge Wesseltoft – Out here In there
  24. John Mellencamp – Human Wheels
  25. Haindling – Live

Die sind natürlich alle über die Einschlägigen Suchmaschinen allesamt verfügbar – allerdings bieten unter anderem Lisa Hannigan, Colin Hay, Joe Jackson und Bugge Wesseltoft auch direktvertrieb an, falls jemand keine Lust hat, die ganzen Zwischenhändler mit durchzufüttern. Wer ums verrecken nicht an ein Album rankommt, soll mich anschreiben.

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