Darmstädter Überreste

Die Bilder zum Artikel gibt es hier: Facebook stellt das nicht dar!

Dafür, dass mir Darmstadt so auf den Senkel ging, habe ich doch einiges mitgeschleift – womit ich jetzt nichts ideelles, emotionales oder gar ideologisches meine, sondern einfach nur die Menge an Gerümpel, die ich gerade in die Wohnung presse. Nun ist es ja beileibe kein Geheimnis, dass ich als Packratte, Bücherwurm und Knipskastenkasper gleich in drei Risikogruppen für das Hannibal-Syndrom bin*. Aber das ich so viel Schmarrn quer durch die Republik karre, dass war dann schon ein Novum.

Beispiel gefällig? 5 Kubikmeter Bücher (Laut Spediteur), 100 Quadratmeter Belichtetes / Bedrucktes Material (Bilder, halt), Fotostudio, Dunkelkammer, mehr Küchenequipment als Paul Bocuse und mehr Bettwäsche als Giacomo Casanova… und wie viel man davon WIRKLICH braucht, hat man in der Woche warten auf die Spedition gesehen – praktisch gar nichts. Hmpf. Nichtsdestotrotz ist die Bude jetzt gefühlt überfüllt.

Und man fragt sich, ob das wirklich von einem selber ist, oder ob da nicht noch jemand was dazugetan hat. Habe ich wirklich 8 Bücher doppelt im Regal? (Briefe in die chinesische Vergangenheit, Die Römerin, ein paar Heinleins, Mein Herz so Weiß und aus irgend einem Grund das unsägliche „Der Dativ ist dem Genitiv sein tot“ ) Und warum besitze ich drei Taschenrechner (Also, wirkliche Taschenrechner) und verwende keinen davon. (Hier könnte ich jetzt angeben, dass alles, was so ein Taschenrechner kann bei mir im Kopf geht, aber wenn ich ehrlich bin: Wolfram Alpha ist besser als jeder Taschenrechner –  www.wolframalpha.com). Nur beim Wein fehlt einiges – wobei ich jetzt auch nicht sicher sagen könnte, dass es die Flaschen wirklich in die Kiste geschafft haben. Ich geh das mal evaluieren.

Und am ersten Gefühlt freien Tag nach der ersten Arbeitswoche (Outlook Good, so far) macht der Connaisseur und Faulenzer von heute was?  Genau, mit Bekanntschaft die Stadt erkunden – was vermutlich im erstbesten Café enden wird, weil’s Wetter jetzt echt nicht so Spaziergangs-freundlich ist) und Abends True Blood gucken. Vielleicht.

Dazu nun einen Teil der Bilder aus der letzen Darmstädter Session – also, wirklichen Session, so mit Bildidee und ohne Bewerbungsbilderfilter. Werde den Betrieb aber Bald wieder aufnehmen – kommen ja bald Kameras zum Testen, und über den Aufbau des Studios kann man ja auch ne Story schreiben. Habe sogar schon nen Titel dafür: Holperiger Hintergrund und Blutige Beleuchtung – Basteln mit Bela. Und ja, wie man im Inhaltsverzeichnis der nächsten Ausgabe sieht, sind Alliterationen gerade GROSS.

(* Hannibal-Syndrom: Zum Umziehen braucht’s Elefanten, und zwar einige)

Laura_2009_01_16_171

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