
Kleine Runde durch die Münchner Glyptothek und die gegenüberliegende Antikensammlung.
Ratet mal, was mein Lieblingsbild ist.

Wobei manche von dnen – insbesondere in der Antikensammlung







Kleine Runde durch die Münchner Glyptothek und die gegenüberliegende Antikensammlung.
Ratet mal, was mein Lieblingsbild ist.
Wobei manche von dnen – insbesondere in der Antikensammlung
Nun denn, bevor jemand fragt:Ja, ich lebe noch. Zwar gibt es bei diesen Temperaturn (32° in München) einen Interpretationsspielraum was „Leben“ ist, aber noch läuft der kleine Motor, und man ist noch nicht aus der Steuerzahlerliste gestrichen.Was eine erbärmliche Definition für „Leben“ ist, aber wir sind schon wieder bei 25°, und da geht das Hirn in die Notabschaltung. Dies dient auch gleich zur Warnung für den Weiteren Text: Kommen keine großen Enthüllungen, hehren Gedanken oder Witze jenseits des trivialen „meh.“.
Nun denn, ein Satz zum Aufhänger der Story: Ich bin wieder Kamerabesitzer, und zwar kein Testgerät, kein Leihgerät, sondern ehrlich erworben – eine Pentax K5IIs, denn nachdem ich nun anderthalb Jahre rumgetestet und überlegt hatte, erschien mir diese Kamera die, die am ehesten meinen Bedürfnissen entspricht, wo ich die Menü-Führung verstehe (Sorry, Sony), und wo Preis/Leistung passt. Inwieweit das stimmt / nicht stimmt / nur bedingt stimmt, könnt ihr euch an den Bildern selber überlegen – Objektive sind da auch recht einfach zu haben, und das Zubehör hat keine Premium-Namenszuschalg – also ideal für mich geeignet.
Und, ideal passend unter dem Bild einer fleischfressenden Pflanze (glaub ich zumindest, dass das eine ist) noch eine Neuigkeit: Wer glaubt, dem Zeitlupenbär immer folgen zu müssen, kann dies nun sowohl auf Android als auch auf iOS tun. Umgesetzt wurde dies von „Blappsta„, und das ist da echt einfach .- innerhalb von zehn Minuten war die Grundeinrichtung fertig, dann gings noch mit ein paar Feinheiten 10 Minuten hin und her, und bevor der Kaffee ausgetrunken war, war’s in der Freigabeschleife für iTunes Play.Google. Sportlich einfach gemacht, Jungs!
Aber zurück zum Thema: Bin also mit der neuen Kamera erstmal in eine Lieblingslocation gestampft – den Botanischen Garten München, der dieses Jahr seinen Hundersten feiert. Ich nenne es mal bewusst keinen „Insidertipp“, weil so heimlich isses nicht ( hat sogar eine eigene Tram-Station), aber gerade vormittags ist man da immer Recht ungestört.
Und ja, das Areal macht durchaus was her – abgesehen vom Park, den Gewächshäusern, dem Cafe und der Fotografenoase hat es noch drei Vorteile:
Wenn es draussen so richtig dreckig heiss ist, hat man in den Gewächshäusern mit hoher Luftfeuchtigkeit die Grenzerfahrung „so isses wohl, in Ohnmacht zu fallen“. Ich meine, das erweitert meinen dramatischen Horizont um 12,5%, aber ich bin ja kein Schauspieler…
Das Areal ist so groß (insbesondere mit den Außenbereichen) dass man durchaus ein Stündchen Spazieren kann, ohne das es fad wird.
Und kann sich von Yoga-Schlidkröten herablassend betrachten lassen, wenn Sie ihren Sonnengruß (oder was immer das auch sein soll) vollziehen. Was ich wiederum etwas herablassend finde – ja, in der evolutionären Systematik sind die Viecher fünf mal so alt wie Menschen (bis auf einen Nachmittag hin oder her), aber bis jetzt haben Sie nicht mal geschafft, auch nur einen Level Mass Effect zu zocken, oder wenigstens eine Höhle zu beschmieren. Ich weiß, dass das nicht zwangsläufig die offiziellen Kriterien für Intelligenz und evolutionären Erfolg sind, aber es sind halt meine Kriterien.
Ich sollte wohl auch ein bisschen was zum Inhalt der Bilder sagen, aber außer einer Schildkröte und dem „Schönen Ingwer“ im folgenden Bild kann ich es mir einfach nicht merken – der Plan ist ja immer, wenigstens einmal eine Liste zu führen, aber … es ist halt Grünzeug, ne?
Manchmal ist das Grünzeug auch Bunt. Wenn das nun jemanden als aussage überrascht, sage ich dazu besser nichts. Ist ja eh nie so leicht, die Klappe zu halten.
Rote Blume!
Blühende Kakteen! (Und spätestens hier ist man dann über den etwas weiteren Tele-Bereich froh, weil wer will sich solchen (potentiell giftigen) Stacheln schon ernsthaft nähern?
Ach ja, es gibt Kakteen wie Sau. Was ich gut nachvollziehen kann – die Dinger sind ja angeblich sehr leicht in der Haltung, und wenn ich ein paar tausend Pflanzen hüten müsste, würde ich auch dafür sorgen, das ein relevanter Anteil davon nicht unbedingt Arbeitsintensiv ist.
Und ja, es gibt im Botanischen Garten auch Viechzeugs jenseits des arroganten Panzerlurchs, zum Beispiel einen Aushilfsdinosaurier. Dessen Abstieg vom Baum auf eine Art erfolgte, dass ich sofort eine tiefe Verwandtschaft erkennen konnte (Die Stichworte „Knirsch-Knacks-Fump“ seien genannt).
Darüber hinaus? Nicht viel. Evtl in Bälde mehr Bilder, aber ich will ja noch nichts versprechen, wofür ich dann eh wieder zu faul wäre.
Zum Abschluss noch eines: Was ihr auf diesem Bild seht, ist die wertvollste, kulturell wichtigste und allgemein tollste Pflanze aller Zeiten. Genau, eine Kaffepflanze. Ich mach mir jetzt einen Espresso.
Gott, ist das letzte Posting lange her, in dem ich mich wegen irgendetwas auf die Seifenkiste gestellt habe, aber nun muss ich meiner sportlichen Natur Rechnung zollen (Wer mich kennt, kann jetzt schon aufhören zu kichern!) und mich zur Sommerolympiade äußern, die in einigen Jahren hier in München stattfinden soll, da dieser Tage die Wahlbenachrichtigung für das Volksbegehren in den Briefkasten flattert, welches wissen will, ob ich als Münchner dafür bin, dass sich die Landeshauptstadt (und die Schläferstädte Garmisch und der Landkreis Berchtesgaden / Traunstein) um die 2022-Olympiade bewirbt.
Nun bin ja zum einen ein großer Verfechter der „realen“ Demokratie durch Volksbegehren und Volksabstimmungen (Auch wenn sich „Kontakt zum Durchschnittsbürger“ und „Vertrauen in die Grundprämisse der Demokratie“ diametral gegenübersteht.), und somit ist meine Teilnahme an der Abstimmung gewiss, und wie ich abstimmen werde, möchte ich hier darlegen, und da ihr immer noch lest, scheint ihr entweder KEINE Meinung zu haben, weswegen ihr auch meine nehmen könnt…
Das erste Argument ist immer die Kostenfrage – auch wenn ein paar Millionen angepeilt werden, kann man davon ausgehen, dass dieser Kostenrahmen nicht eingehalten wird – München ist zwar nicht Berlin (Flughafen *hust*lach*hust*), aber kein öffentliches Projekt wurde jemals rechtzeitig oder im Kostenrahmen fertiggestellt (Seit den Pyramiden, aber da konnte man noch ganz anders planen, und ein Steinhaufen mit OCD-Anordnung ist ja nicht sooo schwierig 😉 ), denn es mischen viel zu viele nutzlose und unqualifizierte Beamten mit (Liebe Beamten:Schaut nach Links. Der Kollege ist nutzlos. Und an den Kollegen Rechts von dir: Schau nach links.) , die ein Budget und Persönlichen Einsatz als etwas sehen, das nur Anderen zustößt (Überstunden, was habt Ihr da gelacht.) .
Aber auch unter dieser „Drohung“ gibt es drei Gründe, die meine Entscheidung beeinflussen: Lieber eine Olympiade, die mit (für mich persönlich Langweilig in epischen Maßstab, wenn Leute einen Buckel runter-rutschen, können sie auch mir den …) Wucht in die Lokale Wirtschaft feuert, als weiterhin Steuer-Hilfen für lobbystarke Unternehmen (Wer mir sagen kann, wie viel Steuern die in München ansässigen Weltkonzerne real bezahlen, dem gebe ich ein Bier aus. Evtl. zwei, wenn er es belegen kann.), also anstatt hier weiter zu verpulvern (Manisches Gelächter aus den diversen Kanzleien: „Das traust du dich nicht!“ – so zumindest stelle ich mir meistens die politische Entscheidungsfindung vor.) und Betriebsferien und Image-Maßnahmen (wahlweise Formulierung „Engagement im sozialen Sektor“) mit zu finanzieren, wollen wir einfach mal ein paar andere Unternehmen fördern, die mit den öffentlichen Aufträgen ein bisserl Schwung in andere Branchen bringen kann. (Branchen sind wie Unterwäsche: Ab und an sind sie voller Sch***, und wenn man sie regelmäßig wechselt, verteilt es sich besser….).
Die Münchner Infrastruktur ist (obwohl sie besser als vielerorts ist) an der Grenze des maroden – und noch heute sind die Anlagen aus der 72er-Olympiade im Einsatz, mit der Riesenwohnanlage des Olympischen Dorfes und den zugehörigen Anlagen und Verkehrsmitteln – ein Bauprojekt im entschlafenen/eingestellten sozialen Wohnungsbau (der angesichts des Bevölkerungsdrucks eigentlich in der Prioritäten-Liste wesentlich weiter vorne stehen sollte) scheint also dringend nötig, wenn wir nicht als Münchner nicht bald unser komplettes Gehalt an den Vermieter weitergeben wollen.
Und der dritte Grund (Der laut der Psychologie der Entscheidungen vermutlich der für die meisten Leute Ausschlag-Gebende sein wird) besteht aus einer simplen Frage: Können wir uns folgenden Spruch entgehen lassen: Kommen ein russischer Eishockeyspieler, ein ungarischer Skifahrer und ein österreichischer Langläufer in ein Giesinger Wirtshaus …
Nun denn, als Pfingstbeschäftigung habe ich
mit Ihr zwei Münchner Museen besucht-
eigentlich drei, aber das eine Bild
will ich euch außerhalb des Kontexts zeigen.
Kontext ist ja bekanntermaßen alles.
Zum einen die – sehr überschaubare – Ägyptische Sammlung,
die aber, wie fairerweise gesagt werden muss,
gerade neu gestaltet wird.
Wobei Fairness und das Alte Ägypten irgendwie nicht zusammenpasst
– alles schon sooooo lange tot,
die dürften sich nicht mehr echauffieren.
Zum Anderen die Ausstellung „Wolpertinger“
im Jagd- und Fischereimuseum,
die durchweg für Erheiterung sorgt.
Oder Angst.
Oder Fremdschämen.
Auf jeden Fall bewegend 😉
Beim Besuch des Jagd- und Fischerei-Museums
ist aber allein das
Gebäude an sich
mindestens
einen Besuch wert.
Ernsthaft.
Großartig geil.
Auch wenn es ein bisserl nach Wildschwein müffelt.
Wenn sich jetzt jemand fragt,
woher ich weiß, wie ein Wildschwein müffelt:
Fragt nicht.
Das dritte Museum ist ein Dauer-Favorit meinerseits:
Die Musik-Ausstellung (die mittlerweile ganz hip „Soundlab“ heißt),
und sich unterm Dach des Münchner Stadtmuseums befindet.
und dort ergab es sich, dass ganz hinten im Eck
ein ca. 50-Zoll Paiste-Gong der Symphonic-Serie herumstand,
und ich darauf rumklopfen konnte. Ernsthaft:
The most fun I had with my clothes on in years.
Hier die restlichen Bilder.
[nggallery id=1]
Nachdem ich Letzten zum Kamera testen (Mit der Nikon D800) unterwegs war, kamen natürlich (natürlich? wo kommt dass denn her? Ist Scheiße viel Arbeit und hält vom rumkaspern im Netz ab!) Bilder dabei raus, welche ich nicht vorenthalten möchte (auch vollkommen gelogen. Könnte ohne Gewissensbisse vorenthalten. Überhaupt kein Problem!). Zuerst: Der Botanische Garten.
http://www.flickr.com/apps/slideshow/show.swf?v=122138
Jetzt hab i dacht, i warat endlich gscheiter,
im Norden unterm Apfelbaum.
Meditativ gesehn bringt oan des weiter,
der oide Blues jedoch, der legt si kaum.
Der war dabei, wenn i die Koffer packt hab,
der trinkt mei Bier, der spuit für mi Gitaar.
Der war der Grund, warum i Hoamweh ghabt hab.
Den kriagst ned los, den Blues, der bleibt bei dir.
Jetzt ziag i mir des Stadtlebn wieder nei,
des neie Lüfterl spür i a, des koide,
drum misch i wieder mit und misch mi ei –
a bisserl gwamperter vielleicht, doch sonst der Oide.
As Stadtlebn hams ganz schön kastriert,
die Spinner hams mitm Besen aussakehrt.
Im Separee wird bloß noch diskutiert,
weil sich des andere auch im Separee ned ghört.
Na ja, es gabat vui zum Klagen.
Doch wenn i wieder an Hirschgarten anpeil,
am besten in den ersten Frühlingstagen,
dann werd i auf mei München wieder geil.
Sogar die Wiesn is mir no ned zwider,
da halt i mir des Jahr a paar Tag frei.
Da triff i hold die oidn Freindl wieder
natürlich Augustiner: Schänke 2.
Wieder dahoam
in meiner Melodie,
da bin i geborn,
und da ghör i hie.
Sehr frei nach Konstantin Wecker
Song: Wieder dahoam
Aus: Wieder dahoam (1986)