So, der Zeitlupenbaer ist in Essen gelandet – mehr oder minder sorgenfrei.
Der erste Akt:
Düsseldorf – Essen / Universität: Kein Vorkommnisse. Eine schöne Mensa wo es
a) leckeres Essen (frisch und appetitlich – kann sich die Dieburger Mensa ein Tagesgericht abschneiden!!!,
b) freundliche Bedienungen und
c) ein nette Atrmosphäre gibt. Dazu kommt
d) einen kleine Zeitschriftenverkauf, Zigaretten an der Kasse, eine Auswahl an Getränken heiß und kalt und lauwarm, und sogar in den Semesterferien ein gutes Sortiment an Salat und Semmeln gibt.
Waäre so die Dieburger Mensa, wäre ich da nicht nur zum Kaffee holen und andere Studiengänge herablassend betrachten.
Der zweite Akt: Odysee
Essen Universität – Essen Wohnheim. Eine Tragödie in 80 Kilometern.
Das Essen den Vorteil zweier Autobahnen hat, wissen wir seit Hagen Rether’s Programm „Liebe“. Er sagt, der Vorteil ist, das man innerhalb von Zwei Minuten aus der Stadt raus ist. Das beide nach Dortmund führen und nur eine davon mit einer Ausfahrt gesegnet ist, die einen nah ans Wohnheim „Eckenbergstraße“ bringt, habe ich ohne Hagen Rether gelernt. Ich hatte eine 50/50-Chance, das auf der Autobahn A42 eine Abfahrt „Essen/Filliendorf“ kommt und habe das bis „Gelsenkirchen/Zentrum“ durchgezogen. Keep on Rocking, dachte ich mir. (An dieser Stelle ein gruß an den lügenden Bayern, der heute nach München ist. Und ans Grinsekätzchen, die weiterhin zuhause wohnt. Und an die Gosch, der ich auf diesem Wege ein paar Good Vibrations – Paulchenfrei – schicke.))
Auf dem Rückweg habe ich dann die Richtige Erwischt, und da dieses „Erwischen“ satte 2 Stunden gedauert hat, war ich dann doch recht froh, das mich der Hausmeister via Handy „gelotst“ hat. Ja, ich weiß, telephonieren und gleichzeitig Fahren ist scheiße, aber ging halt WIRKLICH nicht anders.
Nun ist das Wohnklo ist bezogen (12m², Doppelapartement), der Mitbewohner betrachtet (Ein Maschinenbaustudent aus Tunuesien, der auf den ersten Eindruck sehr nett wirkt, und mir gleich die wichtigsten Sachen im Viertel gezeigt hat – Aldi, Copyshop, Bushaltestelle…) und die ersten Bilder hängen an den Wänden. Das Zimmer ist also mit dem Aufhängen des zweiten Bildes als bezogen anzusehen und morgen werde ich ein paar Sachen besorgen, den Weg zur Redaktion erkunden und dann geht es los! Yaaay!
Der dritte Akt: Worl Wide … ach, vergisses.
Wird von einer externen Firma betreut, und die schicken mir die EInrichtungsdaten für das LAN per Mail. Also schicken sie mir ein Datenpacket, wie ich Datenpackete empfangen kann. Man schickt einem Analphabeten ein Buch über das Erlernen des Lesens. Man brüllt meinem tauben PC in die Ohren. Man zeigt meiner blinden Netzwerkkarte eine Diashow…
Ich hoffe, ihr versteht, auf was ich hinauswill. Seufz. Deswegen wird es diese Beiträge ja auch in rascher Reihenfolge und verspätet geben – die Techniker haben sich gegen mich verschworen 😦