Ich will gerade für den lügenden Bayern das Geburtstagsgeschenk organisieren – ein Wein aus dem Jahre 78. Der kam in die Flasche, wie der Ferdl das erste Mal an die Flasche kam, sozusagen. Und schreibe eben per Email einen Weinhändler an, ob er denn einen aus dem Jahre 78 hat. Die lakonische Antwort: (und das war die gesamte Mail)
1978 oder 1878 ?
Irgendwie ist mir das Wein-Gewerbe unheimlich.
Fotokunst : Zum Brüllen! Vor allem dieser Wunderbare Schatz: „“Ich mach jetzt was fotokunstmäßig“ Und das ist dann das einzig zutrreffende Attribut „mäßig“. Danke, Hr. Dollinger – ich bin wiehernd vor dem Bildschirm gelegen!
Naja, zusammengefasst, ich habe dieses Jahr als geplagter Spielball von Redakteuren, Kommilitonen, Rheinländern und dem Schicksal verbracht. Der zugehörige Test stimmt mir zu:
Angst, and bitter resentment drive me to create works that not a single idot will ever come close to grasping. Ah, the raw and unforgiving statements that bleed from my soul are so misunderstood.
Und wo ich jetzt im Ausland war, habe ich meine Dialekt ja auch stark eingeschränkt: „ebs“ = „etwas“ , „scho“ = „Leck mch am arsch“, „nab“ = hinunter“ , „nüf“ = „hinauf“, „Wos?“ = „Wiebitte“ – damit sind Rheinländer und sonstige Preißn schon überfordert… Und (mitgezählte) 342 mal den Spruch „Deutsch ist ja nicht deine Muttersprache“… Ja, das Praktifanten-leben ist ein hartes.
Dazu hat mich mal wieder die Listen-Krankheit erfasst. und zwar Alben. Momentan die 10 Besten (nicht Geordnet), die sich jeder sofort bestellen kann – das sind die, die ich mitnehmen würde auf die Insel. Ja, auch nach England, bevor dumme Fragen kommen 😉
Nick Drake: Five Leves Left (Danke Flo)
Sidsel Edriksen und Bugge Wesseltoft: Out here, in there
Sting: Songs From The Labyrinth
Otis Taylor: Truth Is Not Fiction (Danke Elmar)
Keith Jarrett: Koeln Concert
Damien Rice: 0
Dr. John: Desitivly Bonnaroo
Joe Jackson: Afterlife
Queens of the Stone Age: Songs For The Deaf (Merci, Luis!)
Tomahawk: Anonymous
Ach ja, und der Grund der Blog-pause ist schnell erklärt: Ich bin ein plappermaul!
Denn es war geplant, den lügenden, aber selten bloggenden Bayern zu überaschen. Geburtstag und so. Und ich hätte mich verplappert. Und jetzt bin ich nach einer Ochsentour im Allgäu, aber davon demnächst mehr…