Winterfood – Berchtesgadener Kaspressknedel

Weil’s mir so winterlich zumute ist – ich weiß selber nicht warum, in Darmstadt sind Sommertemperaturen – noch ein klassisches Bergrezept. Gelernt habe ich das von einem Mitbewohner aus München, der seine Berchtesgadener Herkunft nicht ganz verstecken konnte. Also, an dieser Stelle nochmal: Danke Michi!

Wir brauchen 8 Semmeln vom Vortag,
1/2 Liter Milch
300 g Käse – Bergkäse, Romadur, irgendwas würziges
150 g Speck
1 Zwiebel
Petersilie
Butter

Muskat, Salz, Pfeffer
Und go: Semmeln in dünne Scheiben schneiden. In der Knetschüssel mit warmer Milch einweichen lassen – ca. 20 Minuten. Den Speck anbraten, das Fett in der Pfanne lassen und die gehackten Zwiebeln darin andünsten. Den Speck, den in ca. 1cm mal 1cm große Würfel geschnitten Käse, Muskat, Salz, Pfeffer, Zwiebeln (abkühlen lassen) und Petersilie zu den Semmeln geben. Das ganze gut durchkneten.

Mit den Händen „Pflanzerl“ formen. Einfach nen Ball machen (ungefähr Faustgroß) und dann flach drücken, bis er ca. 3 cm dick ist. Können auch 4 cm sein. Diese Dinger dann in Öl so lange braten, bis sie dunkel sind – nicht schwarz, aber dunkel. Das verspeist man dann mit grünem Salat und Weißbier. Die übrig gebliebenen Knödel schmecken auch kalt sehr lecker, wenn man nämlich von der Kneipentour kommt, etwas Senf drüberstreicht und sie dann stehen aus der Hand verzehrt, mit einem Absackerbier. Man merkt, das es bayerische Küche ist, weil es zu allem Bier gibt 🙂

Und wer hät’s gedacht, auch die Wikipedia hat was zu Semmelnknödeln zu sagen: Hier und Hier


Badische Lauchsuppe
Mudderns Spinatstrudel
Berchtesgadener Kaspressknedel
Itschis Gummiadler (Brathähnchen)
Allgäuer Kässpatzen
Gewissenberuhigendes Grillgemüse

2 Antworten auf “Winterfood – Berchtesgadener Kaspressknedel”

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